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21.2.08

Diskussion um "Bauernstaat"

"Bauernstaat" schrieb ich 1999/2000, als Material diente das Paradoxon der Rückerstattung(an einen ehemaligen Bürger der DDR) eines landwirtschaftlichen Betriebes, der in Zeiten von Afrikaner killenden EU Agrarsubventionen längst unwirtschaftlich geworden war.
Der historische Hintergrund dieser Komödie wurde allerdings durch Eingriffe in den Text durch die Regie in eine Ossi-Wessi Schlammschlacht verändert, so dass sich die Hauptfigur in diesem Verwandlungstück auch leider nicht genötigt sah, sich zu verwandeln.
Daher geriet die Inszenierung in inneren Stillstand, und anstatt Komik zu entwickeln, versuchte man bloß, witzig zu sein.
Hartmut Krug sah daher anstelle eines intelligent komischen Textes nur eine aufgeblasene Sexpuppe. Dafür hätte er nicht nach Gera fahren müssen, die gibt es in jeder zweiten Inszenierung der Berliner Volksbühne.


Der etwas überhitzten Diskussion um meinen Text "Bauernstaat", zur Zeit am Großen Haus in Gera in der Inszenierung von Uwe Dag Berlin zu sehen, füge ich mit dem Begriff "Anomie" und dem Link zu Wikipedia


http://de.wikipedia.org/wiki/Anomie

ein Stichwort zur Argumentation gegen die momentane Hysterie bei.
Der bisherige Exorzismus der Kritiker scheint ja das ästhetische Konzept des Stückes nur zu bestätigen.
Volker Lüdecke

11.2.08

"Bauernstaat"

Uraufführung "Bauernstaat" von Volker Lüdecke
Regie: Uwe Dag Berlin
15. Februar 2008
Bühnen der Stadt Gera
Großes Haus

Deutsch-Französische Autorentage 2007

Deutsch-Französische Autorentage 2007, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Podiumsdiskussion nach der Szenischen Lesung von "Topterroristen Think Tank",
Regie: Donald Berkenhoff.
links: Dramaturg Tilman Neuffer, mitte: Volker Lüdecke, rechts: Donald Berkenhoff