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29.10.06

Gastspiel ab 9.11.06 Leonida von Volker Lüdecke


Leonida von Volker Lüdecke, Gastspiel im Theater
"Verlängertes Wohnzimmer",
Frankfurter Allee 91, 10247 Berlin

jeweils um 21 Uhr

Ein fulminantes Solo der aus Film und Fernsehen bekannten Schauspielerin Klara Höfels, die ihre über dreißigjährige Bühnenerfahrung in "Leonida" von Volker Lüdecke voll zur Entfaltung bringt. Klara Höfels initiierte Erstes Autorentheater Berlin und produzierte die Inszenierung von Leonida.

Hermann Treusch, u.a. Intendant des Theaters am Turm, Frankfurt/Main und der Freien Volksbühne Berlin, führte Regie für die Premiere von Leonida im Literaturhaus Berlin.

Volker Lüdecke, Bühnenautor bei den Verlagen stueckgut, München und Felix Bloch Erben, Berlin, erhielt 1997 für sein Stück „Darja“ den Else-Lasker-Schüler Dramatikerpreis. Seine Stücke wurden am Pfalztheater Kaiserslautern, zum Berliner Theatertreffen (Stückemarkt), am Landestheater Mecklenburg, im Ersten Autorentheater Berlin und am Maxim Gorki Theater uraufgeführt.

Info zum Stück:
Leonida, Repräsentantin einer bekannten Corporate Identity, als Firmenikone jedoch intern schon längst auf´s Abstellgleis geschoben, erhält eine neue Chance als eine chinesische Delegation mit Millionenaufträgen im Gepäck darauf besteht, nur mit der Schönen aus den Werbeprospekten und Internetauftritten zu dinieren.
Leonida muss sich entscheiden: die Wahrheit aussprechen, oder die Karriere befördern...

19.5.06

Schauspiel "Miss Europa" von Volker Lüdecke

Es spielt: Franziska Knetsch
Regie: Klara Höfels
Produktion: Erstes Autorentheater Berlin,
unter der Leitung von Klara Höfels.

18.3.06

"Der Afrika Kinematograph"

Erstes Autorentheater Berlin
Leitung: Klara Höfels


Stückvorstellung "Der Afrika Kinematograph" von Volker Lüdecke im Literaturhaus Berlin, am Sonntag, den 2. April um 18 Uhr. Eintritt Frei!
Regie: Gabriele Jakobi
Schauspieler: Brigitte Röttgers, Dirk Weidner, Christian Klischat, Monika Praxmarer, Erwin Schastok.


Der Afrika Kinematograph

Weil einer in Afrika war. Dort gearbeitet hat für ein privates Hilfsprojekt. Aus der alten Bundesrepublik heraus. Nun zurück ins krisenhafte einundzwanzigste Jahrhundert. An den Bodensee. Will dort eine alte Lebensrechnung begleichen. Wo alles begann. Aber er läuft ins Leere. Seine Mitstreiterin hat sich entzogen. Trifft dort ihren Neffen. Beim Drehbuchschreiben mit einem Kommilitonen. Unter Druck um die Karriere. Kotzt er seine verblassten Ideale aus. Sie betrachten ihn als Material. Da rafft er sich langsam wieder auf. Mit neuen Idealen.

21.2.06

Stückelesung im Literaturhaus Berlin

Erstes Autorentheater Berlin
Am 5. März 06 um 18 Uhr findet im Literaturhaus Berlin (Fasanenstraße) die Lesung des neuen Stücks "Topterroristen Think Tank" von Volker Lüdecke statt.
Regie: Klara Höfels.
Es werden lesen: Hermann Treusch, Nikolaus Szentmiklosi, Hussi Kutlucan, Erich Schwarz, Stephan Wolf-Schönburg, Andrea Bürgin, Barbara Maria Frey
Der Eintritt ist frei.

8.2.06

Differenz: Krieg und Tsunami

Die Frage der Differenz zwischen Krieg und Tsunami

Wer erinnerte sich nicht an die Fernsehbilder der über Touristen und Einheimische sich brechenden Wellen des Tsunami?
Kurz nach der Naturkatastrophe tauchten immer mehr private Urlaubsfilmchen auf, die zur besten Sendezeit und in Endlosschleife über die Bildschirme flimmerten. Sie lösten beispiellose Wellen von Anteilnahme und Hilfsbereitschaft aus. Jeder konnte Ertrinkende und Ertrunkene, Zerstörung und Not quasi live am Bildschirm miterleben und seinen Emotionen in Form von Spenden und Diskussionen Ausdruck verleihen. Kaum jemals zuvor haben Bilder von Amateurfilmern solche Wirkung erzielt.
Wo aber sind die privat aufgenommenen Bilder jener, die in den Kriegen gegen den Irak, in Afghanistan oder im Kosovo die Folgen der von Menschen verursachten Kriegskatastrophen aufgezeichnet haben? Es gibt sie, das ist so sicher wie die Distribution handlicher Videokameras von Sony, JVC oder Canon zu erschwinglichen Preisen.
Die Würde der Opfer darf nach den ethischen Prinzipien westlicher Medien nicht verletzt werden, doch für die Opfer einer Naturkatastrophe gilt diese Medienethik nicht? Dann stellt sich von selbst die Frage, weshalb?
Die Bilder des Vietnam Krieges lösten vor vielen Jahren jene Emotionen aus, die zu Massenprotesten und zur Anprangerung der Verantwortlichen für diesen Krieg führten. Seitdem haben die Militärs es verstanden, Bildmaterial von Kriegshandlungen, gleich welcher Herkunft, aus den Sendeanstalten fernzuhalten. Daher wissen wir nicht, was dort geschah, denn wir haben es nicht gesehen.
Was wir jedoch gesehen haben, ist die extremste Form von sozialer Distanz. Die im Kopf einer Flugbombe montierte Kamera filmt beim Anflug das Ziel der Zerstörung. In der Regel ein allein stehendes Gebäude einer Industrieanlage, ohne sich in der Nähe aufhaltende Menschen. Der Treffer, die Explosion des Gebäudes, wird dann aus anderer Kameraperspektive gezeigt.
Mit etwas Fantasie kann man sich vielleicht in diesem Gebäude einen Pförtner vorstellen, dessen Tochter ihm in den frühen Morgenstunden das zu Hause vergessene Frühstückspaket vorbei bringt, und beide werden zu Opfern des Abwurfs einer intelligenten Bombe. Aber wir haben es nicht gesehen.
Wurden die Opfer des Vietnam Krieges ihrer Würde beraubt, weil man sie filmte und die Bilder in den Medien zeigte? Oder erhielten sie im Gegenteil ihre Würde dadurch zurück, dass durch ihr sichtbares Leiden der Krieg beendet werden konnte?
Für die sich abzeichnenden, in Zukunft von Menschen verursachten kriegerischen Katastrophen ist es dringend erforderlich, z.B. über das Internet, ein weltweites, neutrales Mediennetz aufzubauen, das eine überall bekannte Anlaufstelle für die Verbreitung privater Filmdokumente aus Krisen- und Kriegsgebieten wird.
Damit dieses Portal den Ruf einer anerkannt neutralen Meinungsverbreitung erhält, sollten als neutral und überparteilich anerkannte Persönlichkeiten aus jedem Kulturkreis und jeder Religion die Schirmherrschaft darin übernehmen. Denn es ist damit zu rechnen, wer sich den Kriegszielen der Militärs öffentlich entgegenstellt, hat überall in der Welt mit Diskreditierung zu rechnen.

Copyreight 2006, V.E.L.

25.1.06

Schweigen hilft nicht!

Schweigen hilft nicht!
Kann es sein, dass in diesem Land mal wieder ein verordnetes Schweigen stattfinden soll?
Da kann man Herrn Trittin nur gratulieren, dass er sich davon nicht anstecken lässt! Der Grad der Empörung darüber, dass man sich zu der Tatsache einer Entführung möglichst nicht äußern soll, wird sich allerdings bei einer sich nach jeder Abwechselung im Medienalltag sehnenden Massenkulturbevölkerung sehr niedrig halten. Das wirkt ungefähr so, als ob man den Trailer der Nachrichtensendungen kürzt.
Aber mal Tacheles reden: die ehemalige Geheimpolizei im Irak wurde von der DDR Staatssicherheit aufgebaut. Kein Wunder, dass die Mitarbeiter der Firma aus Wurzen sich dort sehr sicher fühlten. Schließlich waren sie ja genau dort, wo ihre Vorgänger früher den meisten Einfluss hatten.
Was man im Irak wohl gelernt hat, ist die Tatsache, dass man evtl. mit Scheinentführungen eine Menge Geld verdienen kann. Das hat aber nicht die Presse, sondern allein diese Regierung ausgeplaudert, um Frau Osthoffs Verhalten zu diskreditieren. Die vielleicht eine echte Idealistin ist. So fanatisch gibt sie sich jedenfalls. Ich wünsche ihr trotzdem Glück!