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30.6.14

Neues Deutschland am Alexanderplatz

In einer gehackten Ausgabe meldete die Tageszeitung Neues Deutschland, am Alexanderplatz in Berlin sei ein Mahnmal für die Opfer des Kommunismus eingeweiht worden.
Alle linksgerichteten Parteien distanzierten sich augenblicklich von dieser Meldung.
Es gebe keine Opfer des Kommunismus. Auch keine des Sozialismus.
Die zufällig zu Tode Gekommenen seien Abweichler, Konterrevolutionäre, Bürger und Sektierer. In Zukunft plane man einen toleranten Sozialismus, einen reformierten Kommunismus, und strebe die Vorherrschaft in der Kulturpolitik an.
Dass sich kriminelle Elemente in den Datensatz des "Neuen Deutschland" hacken konnten, sei eine dem kapitalistischen System immanente Sicherheitslücke. Man werde, gleichgültig, ob er dafür verantwortlich sei oder nicht, den Autor Volker Lüdecke für diese Machenschaften zur Rechenschaft ziehen.
(Prawda)