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3.6.25

Blatten ist Morignone

 


Der Bergsturz von Blatten ist nicht die einzige Katastrophe dieser Art, wenngleich die Bergsturz Katastrophe, die den Ort Morignone unter sich begrub, viel mehr Opfer forderte.

Mein Drehbuch dazu liegt schon seit Jahren vor. Vielleicht begreift nun ein Filmproduzent, welche Folgen der auftauende Permafrost im Hochgebirge zeitigt, und dass dieser Stoff mit den Mitteln der kritischen Unterhaltung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollte. Wer Drehbücher nicht so gern liest, darf sich gern meine Bühnenfassung oder meine Romanfassung Morignone zur Lektüre vornehmen. Die Filmrechte sind beim Drei Masken Verlag in München erhältlich.

Angesichts der nun in der Schweiz in Blatten sichtbar gewordenen katastrophalen Ereignisse, weigern sich einige immer noch, die wissentschaftlich belegbaren Ursachen zu benennen. Vielleicht liegen ja Verdrängung und Ignoranz heute generell stärker im Trend als noch vor ein paar Jahren. Es wäre an der Zeit, sich endlich zu entblöden!

Meine Hauptfiguren betreten das Terrain als junge, angehende Wissenschaftler, die versuchen, aus den Spuren der vergangenen Katastrophe Schlüsse für ihre Zukunft zu ziehen. eine der beiden Hauptfiguren wird selbst durch einen beinahe tödlichen Sturz in die Vergangenheit zurückversetzt, wo für sie das Leben im Dorf Morignone auf fantastische Weise aufersteht. Doch mit dem Wissen von der herannahenden Katastrophe verliert die imaginierte Idylle ihre Unschuld, die Protagonistin kann die bedrohlichen Vorzeichen nicht ignorieren, denn sie weiß ja bereits, das die Auslöschung von Morignone kurz bevorsteht.

Man hätte damals hinschauen können und sollte es heute umso mehr!

Unsere Ohnmacht speist sich aus dem ungeheuer Gewaltigen. Diese Bedrohung wirkt so lähmend auf uns ein, dass ein Lebensgefühl wie in den Zeiten des Kalten Kriegs vorherrscht. Damals wäre die Atomschlacht fast ausgelöst worden, hätte nicht ein Mensch seinen Verstand über die Befehlskette gestellt. Wäre es damals nicht aufgehalten worden, gäbe es uns heute nicht mehr. Dieser eine Mensch kann heute jeder sein.

Volker Lüdecke, Berlin

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