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l%C3%BCdecke-a8699a43?trk=profile-badge">Volker Lüdecke

12.11.12

Das große Welttheater - "Weltuntergang 2012"

noch 40 Tage Die Anwohner des Vesuv in und um Neapel hätten allen Grund, sich auf den Fall einer Katastrophe vorzubereiten. Doch selbst eine hohe Wahrscheinlichkeit und Wissenschaftlichkeit von Vorhersagen der konkreten Gefährdung beeinflusst die Menschen dort nicht in ihrem Alltagsgeschäft. Es käme auch niemand auf die Idee, in einer großen Prozession nach Neapel zu ziehen, um das Ende aller Tage auszurufen. Anstelle von Panik würde sich in den Gassen dieser wundervollen Stadt vermutlich eher ein großes Gelächter verbreiten. Die Propheten von diversen Weltuntergängen leben wohl eher in gemäßigten Regionen, wo ihnen ihre Existenz eventuell sogar als zu sicher erscheint. Ihnen fehlt der Vesuv vor der Haustür. Sie wünschen sich den Ausnahmezustand herbei, um endlich einmal den einengenden Konventionen der Gesellschaft entrinnen zu können. Dafür wünschen sie sich sogar eine globale Katastrophe herbei! Andererseits ist es nicht uninteressant, sich das eigene Umfeld und sich selbst in solch einem Katastrophenszenario vorzustellen. Was von manchen Lippenbekenntnissen übrig bliebe, ginge es tatsächlich um die Existenz? Bestimmt wird auch für derart unbequeme Lebenslagen bald eine Panik App programmiert, die im Fall der Fälle jedem sicher den Weg weist! Don´t panic! V.L. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/vesuv-ausbruch-bei-neapel-simulation-warnt-vor-vulkan-eruption-a-830058.html

11.11.12

Das große Welttheater - "Weltuntergang 2012"

noch 41 Tage
Ein Lebensgefühl, am Rande des "Weltuntergangs" zu stehen, war zu Zeiten des atomaren Wettrüstens nicht selten vorhanden. Auch damals überwogen jedoch die Stimmen der Abwiegler, denen man heute Recht geben möchte, denn es ist ja nichts passiert! Der atomare Erstschlag fand nicht statt.
Vielen ist jedoch bis heute nicht bewusst, wie scharfkantig der Grat zwischen Normalität und atomarer Hölle damals verlief, wie dicht die Menschheit am nuklearen Inferno vorbeischrammte. Alle, die damals in Berlin lebten, mich eingeschlossen, würde es sicher heute nicht geben.
Das Lebensgefühl der drohenden Apokalypse drückte sich in Berlin damals nur in der Popkultur aus. Die den "Tanz auf dem Vulkan" Feiernden ahnten die Landkarte der atomaren Ziele, und die Haupt- und Teilstadt lag sicher im Fadenkreuz.
Fast eine Ironie der Geschichte, dass wir unsere Leben nicht dem Einsatz eines amerikanischen Superhelden verdanken, sondern einem bescheidenen russischen Offizier, der damals seinen klugen Verstand bewies und ein Herz voll Menschenliebe hatte.
Dabei könnte man sich heute die Frage stellen, ob ein Lebensgefühl, am Rande des Abgrunds zu stehen, heutzutage eventuell nur ein dekadent morbides Denken markiert, oder objektiv nicht von der Hand zu weisen ist?
Dass es im Hinterkopf existiert, wissen viele.
V.L.

10.11.12

Das große Welttheater = "Weltuntergang 2012"

noch 42 Tage
Wie bereitet sich eigentlich Roland Emmerich persönlich auf den "Polsprung" mit der globalen Katastrope 2012 vor? Sicherlich wird er ja auch diesmal künstlerisch seriös seinem Drehbuch gefolgt sein, und bereits zwei Archen im chinesischen Hochgebirge bereithalten. An Bord sein eingespieltes Filmteam.
Auf die postkatastrophale Dokumentation in 3D dürfen sich alle Paranoiker freuen! Denn sie werden die Überlebenden sein, weil sie schon heute vorsorgen.
Rechtzeitig die Badewanne mit hitzebeständigem Ofenstein verkleidet, um den Lavaströmen zu trotzen! Aber nicht bloß von unten droht Gefahr, auch aus dem All könnte uns die Strahlung braten, wie Hamburger in der Mikrowelle.
Daher der ultimative Shopping Tipp: Die Bleikappe!
Beeilung, bevor sie vergriffen ist!
V.L.

9.11.12

Das große Welttheater~"Weltuntergang 2012"

Noch 43 Tage Am 9. November wird man immer daran erinnert, dass die größte menschliche Katastrophe doch diejenige ist, die ein Überlegenheitsdenken anrichten kann, wenn es in der breiten Masse durch das Ausnutzen von Vorurteilen und Ideologien standardisiert ist. Es sind eben nicht wenige Böse, die den größten Schaden anrichten, sondern es ist die breite Masse, die sich als Erfüllungsgehilfen im Spiegel der Mächtigen als die Guten ansehen. Hoffnung macht indes, dass im Gegensatz dazu bei großen Naturkatastrophen häufig auch breite Solidarität und Hilfsbereitschaft zu beobachten sind. Gäbe es tatsächlich eine globale Naturkatastrophe, befände sich diese hoffnungsvolle Eigenschaft auf einem aktuellen Prüfstand. Dann müsste sich beweisen, was die Gesellschaften aus den vergangenen Katastrophen gelernt haben, wie zivilisiert wir nun wirklich sind??
Da bleibt keine Zeit zum Scherzen.
V.L.

8.11.12

Großes Welttheater -- "Weltuntergang 2012"

Noch 44 Tage Katastrophenskeptiker sind der Meinung, ihr Leben verlaufe ähnlich wie ihr lineares Denken, als eine Kette aus Logik und Folgerichtigkeit. Das Leben erscheint ihnen wie eine lange Reise, bei der sie nur langsam älter werden, ansonsten aber mitentscheiden dürfen, wohin die Reise geht. Entscheidend für diese Leute ist der Fahrplan, der im Großen und Ganzen von ihnen und der Gesellschaft vorgezeichnet ist. Unwägbarkeiten, Zufälligkeiten, Naturereignisse sind ihnen zuwider. Solche Dinge stören die eigene Lebensplanung, die als Gesetz über allem steht. Sie schauen auf diejenigen herab, die sich treiben lassen, von der Hand in den Mund leben, unberechenbar sind. Sich selbst sehen sie als Kapitäne, neben sich den Kompass, die Hände fest am Steuerrad. Solche Charaktere glauben nicht an eine bevorstehende globale Katastrophe. Wenn die Kompassnadel nicht mehr die gewohnten Himmelsrichtungen anzeigt und die Flutwelle auf sie zurast, werden sie trotzdem nicht dran glauben, dass es sie betrifft. Denn in ihrem Lebensplan steht ja davon nichts. Kann ja dann auch nicht wahr sein. Diesen totalen Katastrophenverweigerern ist nicht zu helfen. Alle anderen könnten sich schon mal einen Kompass anschaffen, den sie jeden Tag im Auge behalten. Und wenn die Nadel dann wie wild anfängt zu kreiseln, oder sogar kleine Hüpfer vollzieht, könnte der "Polsprung" des Erdmagnetismus gerade im Gang sein. Geht ja schon langsam los. In Guatemala. V.L. http://www.stern.de/news2/aktuell/mindestens-48-tote-bei-erdbeben-in-guatemala-1923110.html

7.11.12

Großes Welttheater - "Weltuntergang 2012"

Noch 45 Tage "Weltuntergang 2012" Der Faktencheck. Prognostiziert als Ursache für gewaltige Erdbeben wird eine Polumkehrung, der sogenannte "Polsprung", wie er zuletzt angeblich vor ca 780000 Jahren auf der Erde stattgefunden haben soll. Abhängig sei der Erdmagentismus, der die Pole fixiert, vom Magnetismus der Sonne. Die bilde periodisch Sonnenflecken aus, die wiederum Verwirbelungen des komplizierten Sonnenmagnetismus hervorrufen würden. Und solche Verwirbelungen auf der Sonne erzeugen dann angeblich den "Polsprung" am 21.12.2012 auf der Erde. Der Maya Kalender markiere in seinen Zeiteinteilungen solche "Polsprünge" als gravierende Ereignisse. Und weil die Maya Kultur in der Lage war, Pyramiden exakt in Positionen zu Sternen zu erbauen, wären sie auch in der Lage gewesen, in die Zukunft zu schauen. So viel zum Kalender der Maya Kultur. Der Biene Maja Kalender ist vielleicht etwas näher dran:

6.11.12

Das große Weltheater "Weltuntergang 2012"

Noch 46 Tage.
"2012" hat als Katastrophenfilm längst hunderte von Millionen Dollar Gewinn eingespielt, aber von der künstlerischen Seite her wäre es doch etwas peinlich, wenn die dumme Katastrophe dann einfach nicht stattfinden will.
In 2013 müsste der Streifen trotzdem nicht unbedingt in die Mülltonne. Eine kleine Ziffernmanipulation, ein kleiner, beinahe unabsichtlicher Zahlendreher könnte Roland Emmerichs künstlerisches Renommé retten. Sieht doch fast identisch aus: "5012"!
Oder den Filmtitel ab 2013 mit Sternchen und Kleingedrucktem versehen.
*(Titel sind immer fiktiv, auch wenn sie ein konkretes Datum benennen. Wir haften nicht für Folgeschäden durch individuelle Lebensentscheidungen. Die Katastrophe kann jederzeit stattfinden.R.E.)
Jeder vernünftige Mensch sollte davon ausgehen, dass ein Roland Emmerich nicht irgendeinen Blödsinn verfilmt. Deshalb müssen wir uns alle unbedingt auf den 21. Dezember vorbereiten!
Auch laut "yahoo Nachrichten" ist ein Ausbruch des yellowstone Supervulkans schon seit 40000 Jahren überfällig! Die Hitze am Erdboden im Yellowstone Park beträgt bereits 94 Grad! Und sie steigt!
Noch bleibt etwas Zeit, um zum Buddhismus zu konvertieren. Das Hintertürchen, um mit auf die geheime große Arche in den chinesischen Bergen zu gelangen!
Alle Protestanten dagegen pflanzen sich noch fromm ein Apfelbäumchen, und denken dabei liebevoll an ihren Martin Luther, dessen Bibelübersetzung ja bald mit in den tosenden Fluten versinkt.
Sollte die Katastrophe doch wegen irgendeiner alten Maya Schummelei ausbleiben, hätten viele Christen mit ihren finalen Baumpflanzungen etwas gegen die drohende Klimakatastrophe unternommen.
Buddha hätte bestimmt nix dagegen einzuwenden gehabt.
V.L.