noch 27 Tage
Was halten wohl "Zombies" vom Weltuntergang?
Froh, endlich sterben zu dürfen, oder Angst vorm
Zerfall ihrer "Restlebendigkeit"?
Einen VW Bandarbeiter als "Untoten" zu
bezeichnen, weil er doch immer wieder nur VW Autos produziere, ist politisch
unkorrekt.
Genauso wenig sei es erlaubt, einen Töpfer und
Keramiker einen „Zombie“ zu nennen! Selbst wenn er tagtäglich stupide auf
seiner Töpferscheibe nichts anderes formt als immer wieder nur die gleichen Formen
von Tassen und Teekannen.
Als politisch korrekt gilt es jedoch, den "Tod
des Autors" zu proklamieren.
Weil er ja ausnahmslos in den Strukturen der Sprache gefangen
sei und doch immer nur die gleichen Textformen und Genres wiederhole.
Seit Roland Barthes Werk bekleisterten sich Pseudos
aller Art mit Plakaten dieser These.
Heutzutage feiert die „Touchpad Partei“ ihre Kopisten
mit ähnlichen Thesen. Und leitet sich neue Rechte ab. Aus ihrer angeblichen
"technischen Überlegenheit".
Währenddessen werden die Frankfurter Rundschau und die
Financial Times Deutschland eingestellt, weil viele nur noch kostenlos im
Internet lesen. Schon seit einem Jahr ist auch der Eichborn Verlag insolvent.
Für die Mitarbeiter dieser renommierten Blätter fühlt
sich das sicherlich an wie der "Weltuntergang".
Da wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis nach FR
und FTD auch "Die Welt" untergeht!
V.L.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen